105 Nistkästen zu verteilen

Ein Projekt von NABU Düren und Verein "Unternehmer für Jülich"


Nistkastenbau Grundschule Jülich Verein Unternehmer für Jülich Nistkästen Nistkasten Schreinerei Lenzen Freialdenhoven NABU Düren
Foto: NABU/Torsten Porstmann

Im Dezember 2019 mussten am Wallgraben in Jülich rund 400 Ahornbäume gefällt werden, weil sie mit dem Rußrindenpilz befallen waren. Die Krankheit wird durch einen nordamerikanischen Pilz ausgelöst, gegen den sich durch Trockenheit geschwächte Bäume nicht ausreichend wehren können. Nicht nur Ahornbäume sind von diesem Pilz betroffen. Auch Eschen, Ulmen, Kiefern und Lärchen sterben vermehrt ab.

 

In Jülich sind durch die Fällung der Bäume viele Nistplätze für Vögel vernichtet worden. Deshalb hat sich Markus Lenzen, Schreiner in Freialdenhoven und Mitglied des Vereins "Unternehmer für Jülich", an die Arbeit gemacht und mit Hilfe der Baupläne und Zeichnungen des Landesinnungsverbandes der Tischler zusammen mit seinen Auszubildenden insgesamt 105 Nistkästen für verschiedene Vogelarten gebaut. Die Kästen wurden dann von Schülern der Grundschule Jülich bemalt und phantasievoll gestaltet.

 

Wenn Sie Interesse an einem Nistkasten haben, können Sie - solange der Vorrat reicht - gerne zu unserem Vereinsgelände an den ehemaligen Schönungsteichen auf dem Gelände der Kläranlage Merken kommen, um Ihr Lieblingsexemplar auszuwählen. Die Anschrift lautet: Mühlenweg, 52382 Niederzier. Die Einfahrt in den Mühlenweg erfolgt von der B 56 an der neuen Rettungswache.

 

Die Abholtermine sind:

Samstag den 3. April 2021 von 10:00 – 13:00 Uhr

Donnerstag den 8. April 2021 von 16:00 – 18:00 Uhr

 

Denken Sie bitte an Ihre Schutzmaske. Wir werden vor Ort natürlich auf entsprechende Hygienemaßnahmen achten und für eine coronagerechte Übergabe sorgen.


Nistkastenbau Grundschule Jülich Verein Unternehmer für Jülich Nistkästen Nistkasten Schreinerei Lenzen Freialdenhoven NABU Düren
Foto: NABU/Eric Neuling

Der beste Platz für die Nistkästen ist ein nturbelassener Garten, in dem die Vögel ausreichend Nahrung für ihren Nachwuchs finden. Schottergärten oder Gärten, in denen viel gespritzt wird, eignen sich hingegen nicht. Die Nistkästen sollten in südöstlicher Richtung aufgehängt werden, damit die Tiere sowohl vor dem vorherr-schenden Westwind als auch vor allzu großer Sonneneinstrahlung geschützt sind. Bitte denken Sie auch ran, dass einige Arten, wie z.B. die Kohl- und die Blaumeise Reviere bilden. Die Nistkästen sollten deshalb nicht zu nah beieinander angebracht werden.


Die Aachener Zeitung berichtete am Freitag, 26. März 2021, über das gemeinsame Projekt von NABU Kreisverband Düren und Verein "Unternehmer für Jülich".

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