Wer von uns hat sich nicht verwundert und auch fassungslos die Augen gerieben, als z.B. im Fernsehen die quadratkilometergroßen Plastikmüllberge zu sehen waren, die mitten im Ozean schwimmen. Jeder von uns weiß, dass Plastikmüll unsere Umwelt, damit auch die biologische Artenvielfalt und somit langfristig unsere Gesundheit schädigt. Doch was kann gegen diese Flut getan werden?
Zurzeit gibt es keine Gesetzgebung seitens der EU, die sich dieses Themas annimmt. Jeder Staat und jede Organisation hat eine eigene Strategie, um mit der Verschmutzung durch Plastik umzugehen. Inzwischen wurde aber eingesehen, dass zu einer erfolgreichen Lösung des Problems ein früher abgestimmter, grenzüberschreitender Ansatz benötigt wird. Nur so kann verhindert werden, dass Plastik ins Meer gelangt. Grenzüberschreitende Zusammenarbeit ist hierbei ein essentieller Baustein, denn Flussgebiete stimmen nun einmal nicht mit den Verwaltungsgrenzen von Staaten überein.
Jetzt kommt das als Überschrift genannte EU-Projekt „LIVES“ ins Spiel. „LIVES“ steht für „Litter free rivers and streams“. Es handelt sich um ein Projekt, welches die Reduktion der Maas und ihrer
Nebenflüsse zum Ziel hat und
gliedert sich u. a. in die folgenden Arbeitspakete auf:
Da unsere Rur ein Zufluss der Maas ist, wurde seitens der EU der in Düren ansässige „WVER“ (Wasserverband Eifel Rur) ins Boot geholt. Und die dort zuständigen Mitarbeiter*innen dachten sofort an uns, als um das Thema „praktische Umsetzung ging“. Praktische Umsetzung – was kann das für uns bedeuten? Wer von Ihnen jetzt gleich an eine Aufräumaktion gedacht hat, den wollen wir nicht enttäuschen. Einzelheiten werden wir rechtzeitig über unsere Homepage und die üblichen Sozialen Medien veröffentlichen.