Vogelparadies im eigenen Garten
Ein Positivbeispiel für die Ganzjahresfütterung
Ein Praxisbericht von Jürgen Karmosino
Jürgen Karmosino nutzt seinen Garten konsequent für kleine Auszeiten. Dabei kümmert er sich um die Tiere die dort leben. Das hilft ihm den Kopf freizubekommen, wenn der Tag anstrengend war, und seinen gefiederten Freunden und den in seinem Garten lebenden Igeln, weil sie einen geeigneten Lebensraum und ausreichend Nahrung vorfinden. Jeden Tag kümmert er sich um die Tiere in seinem Garten, stellt Futter bereit, säubert die zahlreichen Wasserstellen und freut sich, von "seinen" Tieren schon erwartet zu werden.
"Es ist herrlich zu sehen, wie sich die Vögel drauf einstellen! Die merken sich die Zeiten. Die Sperlinge z. B. sitzen singend in den Hecken und kommt man näher an die Futterstelle, verebbt der Gesang, sobald die sehen, dass man füttert, fangen die wieder an, zu singen (so wie "ach, den kennen wir doch! Der bringt Nachschub!") und da man nicht alles auf einmal dahin bringen kann, sieht man schon die ersten an der Futterstelle, wenn man zurück kommt. Die machen sich oft nicht die Mühe, weit wegzufliegen, es ist schon herrlich!" sagt Jürgen Karmosino.
Wir freuen uns, dass Herr Karmosino uns einen inspirierenden Bericht über die Ereignisse in seinem Garten zur Verfügung gestellt und uns dessen Veröffentlichung erlaubt hat. Seine Schilderungen machen deutlich, dass eine Ganzjahresfütterung durchaus positiv zu sehen ist und auch, dass man mit wenig Aufwand im eigenen Umfeld viel für den Natur- und Artenschutz tun kann. Herr Karmosino möchte mit seinem Beitrag Mut zu mehr Natur im eigenen Garten machen und allen Interessierten Anregungen geben, wie das gelingen kann.
Wir wünschen Ihnen nun viel Freude beim Lesen!
