Ein wenig Wärme, etwas Sonne und im Garten öffnen sich die ersten Blüten! Die ersten Besucher lassen auch nicht lange auf sich warten. Häufige Gäste sind Bienen, Hummeln und Schwebfliegen. Immer wieder sind auch Wollschweber und Wespen zu sehen. Wanzen sind auf den Blättern unterwegs.
Folgende Pflanzen sind bei uns im Garten besonders beliebt bei den ersten Besuchern
Die Frühlingsplatterbse (Lathyrus vernus) ist eine einheimische Wildstaude in lichten Laubwäldern, erste Blüten bereits Ende März.
Das Vergißmeinnicht ist eine zweijährige Pflanze, die sich durch Selbstaussaat erhält.
Das Siebenbürger Leberblümchen (Hepatica transsilvanica) verhält sich im Garten wüchsiger als das einheimische Leberblümchen (H. nobilis).
Das Geflecktes Lungenkraut (Pulmonaria officinalis) ist eine einheimische Wildstaude deren Blüten sich von rot nach blau verfärben. Besonders beliebt ist sie bei Hummeln und Wollschwebern.
Die Palisaden-Wolfsmilch (Euphorbia characias ssp. wulfenii) ist eine hohe Staude (ca .1,2 – 1,3 m) aus dem Mittelmeer-Raum für trockene, sonnige Standorte. Dort tummeln sich Wildbienen, Schwebfliegen, Wespen und Fliegen, auch Marienkäfer krabbeln dort. Ab und an liegen gut getarnte Krabbenspinnen dort auf der Lauer. Die Höhe der Blütenstände erleichtert das Beobachten und Fotografieren.
Die als Wildkrokus angebotenen Sorten blühen deutlich früher als die großblütigen Sorten.
Das Gedenkemein (Omphalodes verna) ist eine kleine Staude für Halbschatten, beliebt bei Bienen und Hummeln.
Alle vorgestellten Pflanzen sind im Handel erhältlich und wachsen unkompliziert in normalem Gartenboden. Krokusse können auch im Rasen wachsen, der erste Schnitt sollte aber dann erst nach dem Laubeinzug erfolgen. Die Fruchtstände der Wolfsmilch sollte man rechtzeitig zurückschneiden, da sie sich sonst sehr stark ausbreitet. Ein paar Sämlinge kann man aber lassen, falls die Pflanze Nässe im Winter nicht übersteht.