Seit 1983 ist der Biber in die Eifelwälder zurückgekehrt. Die ersten Tiere wurden in den Zuläufen der Wehebachtalsperre ausgesetzt. Dieses Gebiet hat der eifrige Nager nie verlassen, aber er hat sich inzwischen in großen Teilen der Eifel verbreitet. Während dieser Tour erkunden wir den Lebensraum der Biber und sehen welchen Einfluss dieser Wasseringenieur auf seine Umgebung hat.
Mit dem Bau der Dämme entstehen in den schmalen Eifeltälern Stillgewässer, die gerne von Amphibien als Laichgewässer und Lebensraum angenommen werden. Auch Jungfische wachsen in den Biberstauseen auf. Damit finden seltene Vogelarten wie Eisvogel und Schwarzstorch wieder genug Nahrung. Auch für die Pflanzenwelt entstehen neue Lebensräume. Die Wanderung ist etwa 10 km lang und endet am Museumsägewerk (etwa 300 m von unseren Autos entfernt). Hier besteht die Möglichkeit das Museumsägewerk in Zweifall zu besichtigen.
Sonntag, 08.10.2023 - Wanderung "Zu den Bibern im Hürtgenwald"
Leitung: Olaf Op den Kamp
Treffpunkt: 9.30 Uhr am Parkplatz Kirchhardt an der L24 zwischen Zweifall und Raffelsbrand
Ende: gegen 14.00 Uhr am Museumssägewerk, (300 Meter vor dem Parkplatz)
Länge der Wanderung: ca. 10 km